01.12.08

Ein Sonntag in Genf

vergangenen Samstag kam mir die Idee, ich könnte am Sonntag doch nach Genf ins Kunsthaus gehen. Ich sah mir die Homepage des Museums an und mir fiel auf, dass der Eintritt für Schüler gratis ist. Ausserdem habe ich das GA, Für die Reise werde Ich folglich auch nichts ausgeben müssen. Toll, oder?
So stieg ich am Sonntag um 10:20 in den Zug nach Aarau und stieg dort nach Genf um. Nach ca. 3 Stunden kam ich am. Im Zug beschäftigte Ich mich hauptsächlich mit Musik hören, Skizzieren, Lesen (der Graf von Monte Christo) und dem Lesen eines Stadtführers über Genf. Anhand dieses Stadtführers stellte ich mir auch meine Route zusammen, anhand von der ich in Genf dann den Weg ins Museum finden sollte. Im Zug hatte ich ausserdem noch eine nette und interessante Konversation mit einer polnischen Kunststudentin, mit der Ich mich auf Englisch unterhielt. Obwohl Ich Englisch nur von der Schule kann, reichen meine Kenntnisse doch aus, um mich mit anderen auf Englisch zu unterhalten, wenn auch manchmal mit Schwierigkeiten :-) Sie erklärte mir unter anderem die Drucktechnik der Lithographie, und ich erzählte ihr von meinen Zukunftsplänen, in Bezug auf Lehre oder weiterbildende Schule.
In Genf dann angekommen, setzte Ich mich zuerst auf eine Parkbank, um mein Sandwich zu essen und etwas Pfefferminztee zu trinken. Dann ging Ich zur Mont-blanc-brücke in der Nähe vom Jet d'eau und holte meine Route aus dem Rucksack. Ich brauchte trotz dieser Route, die Ich mir aufgeschrieben habe, ca. eine ganze Stunde, um das Museum zu finden, was vor allem an meinem schlechten Orientierungssinn lag. Nachdem Ich 3 Passanten auf Französisch nach dem Weg gefragt hatte, fand Ich das Museum schliesslich. So ging ich zuerst in die Kunstabteilung, wo die Ausstellung mit Renaissance-Meistern und Ikonen in Tempera und Öl begann. Bald kamen Barocke Ölgemälde von Landschaften, Stillleben und Portraits, es hatte auch einige Aktbilder dabei. Dann das 19. Jahrhundert mit Impressionisten wie Monet und auch einigen Expressionisten. Über die Dadaisten vom Beginn des 20. Jahrhunderts ging es mit Surrealismus und Kubismus weiter bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Am meisten bewundrte ich aber die Renaissance-meister, die sich bei ihren Landschaftsgemälden die Mühe machten, irklich jedes einzelne Blatt der Bäume zu malen. Diese Blätter waren auf dem Gemälde so etwa 1 mm gross, während der ganze Baum ca. 40-50 cm Durchmesser hatte. Einige Gemälde waren richtig monumental; Bildgrössen von 3 mal 4 Metern waren keine Seltenheit.
Nach der Kunstausstellung besuchte Ich noch den Saal mit den Waffen des späten Mittelalters und suchte dort nach einer Guillotine, von der ich in meinem Stadtführer gelesen htte. Leider fand Ich sie nicht.
Ich verliess das Museum und irrte noch ca. eine Stunde in Genf herum, auf der Suche nach einer Quartierbeiz, um dort etwas zu trinken. Schliesslich entschied ich mich für einen Kebapstandund trank dort eine türkische Limonade, für die ich 3.50 fr. ausgab. Das war übrigens die einzige Ausgabe, die ich während der ganzen Reise hatte. Ich ging noch zum Jet d'eau, denn der ist Pflichtprogramm, wenn man schon in Genf ist. Im Sommer erreicht der Wasserstrahl eine Höhe von ca. 150 Metern, im Winter ist er etwa 80 Meter hoch. Ich ging ziemlich nah ran, und nach etwa 5 Minuten war ich bis auf die Knochen durchnässt. Über die Mont-blanc-brücke ging ich wieder zum Bahnhof und ass dort mein zweites Sandwich. Schliesslich stieg ich in den Zug nach Bern und fuhr dort über Olten wieder nach Brugg.
Am Ende muss Ich sagen, dass sich dieser Tag mehr als gelohnt hatte; Ich konnte nichtnur wunderschöne Kunst-und historische Gegensände bewundern, ich sah auch den weltberühmten Jet d'eau und das beste war, sdass ich an dem ganzen Tag nur fr. 3.50 für das Getränk ausgegeben hatte. So kann man wieder einmal sagen: Reisen bildet!

17.11.08

Always look on the bright side of life...

Es gibt Tage, da merkt man irgendwie, dass das eigene Leben einen Dreck wert ist,und doch weiss man, dass es das wertvollste ist, was man hat. Gestern Sonntag war wieder einer dieser Tage. Dabei hat er so schön angefangen. Am Samstag fiel mir ein, dass in Zürich irgendeine Kunstausstellung stattfindet., Ich wollte jedoch nicht alleine hingehen. Also ging ich mit Jeannine, einer Bekannten, die ich in einem Zeichenkurs kennen gelernt hatte. Ich schrieb ihr via Chatroom eine Nachricht, dass morgen eine Kunstausstellung in Zürich stattfinden würde. Sie war einverstanden, denn sie hatte am Sonntag sowieso nichts vor. Sie stieg also um 11:13 in Aarau in den Zug, er um 11:28 in Brugg haltet und danach direkt nach Zürich weiterfährt. In Brugg stiegen Ich und mein Vater dann in den Zug ein. In Zürich stiegen wir dann ins Tram nach Örlikon um, wo uns mein Vater dann verliess. Die Ausstellung war wirklich begeisternd, endlich wieder mal Kunst, die diesen Titel auch wirklich verdient. Wunderschöne Abstrakte und Figürliche Gemälde in Öl, Acryl, Aquarell oder auch Bleistift, um nur ein paar der zahlreichen Techniken zu nennen. Auf einem der Zahlreichen Gemälde war eine schwarzgekleidete Asiatin mit transparenten schwarzen Armstulpen abgebildet, die an einer Art Halsband ein Kruzifix trug. abgebildet, die an e Und gratis-Kaffee von Nespresso (Ja, die mit George Clooney) gab es auch noch. Als wir um ca. 15 Uhr die ganze Ausstellung gesehen hatten, fuhren wir mit dem Zug zurück zum Hauptbahnhof und gingen dort zuerst in eine Modeboutique, die eine ähnliche Halskette verkaufte, wie sie die Asiatin auf dem Gemälde trug. Sie kaufte sich die Kette, und da wir langsam Hunger kriegten, gingen wir in einen asiatischen Take-Away. Als wir mit dem Essen fertig waren, stiegen wir in den Zug nach Hause. Ursprünglich wollte ich in Brugg aussteigen, während sie noch in Suhr zu einem Essen eingeladen war. Irgendwann kam uns dann die Idee, dass ich auch kommen könnte, und ich rief meine Mutter an, ob sie einverstanden wäre. Sie war es, und so nahm das Unglück seinen Lauf. Auf der Fahrt nach Aarau zeigte Ich plötzlich diverse Krankheitssymptome,unter anderem starke Müdigkeit, Kopfschmerzen, eine heisse Stirn sowie eine leicht depressive Stimmung. Deshalb gingen wir in Aarau zuerst zu einer weiteren Bekannten, damit Ich dort ein Aspirin schlucken konnte. Danach gings mir wieder besser. Jeannine rief ihre Mutter an, um zu erfahren, wo sie genau eingeladen war. Als wir sie dann schliesslich trafen, war die Mutter natürlich nicht damit einverstanden, dass Ich mit essen konnte, was zu einem heftigen Streit inklusive Geschrei führte. So begleitete Jeannine, inzwischen ziemlich schlecht gelaunt, mich zur nächsten Tramhaltestelle. Sie wartete mit mir zusammen auf das Tram, das laut Fahrplan um 19:00 fahren sollte. Als es 19:00 war und kein Tram kam, schauten wir nochmal auf den Fahrplan. Da stand, dass es erst um 19:15 fahren wird. Ich schlug vor, sie könne ja nur zum Essen bleiben und sich danach bei mir zuhause noch einen schönen Abend machen. Ich könnte während dem Essen bei Nadia (die mit dem Aspirin) Auf sie warten. Sie rief nochmals ihre Mutter an, und die war selbstverständlich auch hier dagegen. So blieb Jeannine noch eine kurze Zeit bei der Bushaltestelle, und wir verabschiedeten uns mit einer leidenschaftlichen Umarmung. Ca. 75 % der Leute, die uns an diesem Tag gesehen haben, hielten uns wahrscheinlich für ein Liebespaar,was Ich aber entschieden verneinen muss. Als sie weg war, stand ich auf, lief zum Trottoir und sang lauthals die letzte Stufe vom Lied "Always look on the bright side of Life", das in Monty Python's "Life of Brian" am Schluss, wo alle am Kreuz hängen, gesungen wird. Diese letzte Strophe lautet wie folgt:
"Life's a piece of shit
When you look at it
Life's a laugh and Death's a joke, it's true!
You see, it's all a show,
Keep them laughing as you go
Just remember that the last laugh is on you..."
Auf Deutsch: "Das Leben ist ein Stück scheisse, wenn man es sich genau ansieht.
Das Leben ist ein Lacher und der Tod ist ein Witz, ist doch wahr!
Man sieht, alles ist eine Show,
Lass sie lachen, wenn du gehst
Denk einfach dran, dass der letzte Lacher dir gehören muss."
Wie dem auch sei, ich stieg schliesslich ins Tram und fuhr zuerst in die falsche Richtung. Deshalb stieg ich bei der nächsten Haltestelle wieder aus und nahm von dort aus dann den Bus zum aarauer Bahnhof. Vom aarauer Bahnhof aus fuhr Ich dann mit dem Zug nach Brugg und mit dem Velo nach Hause, wo wir dann im Chatroom das ganze Nadia erzählten und uns ziemlich darüber aufregten. Aber Jeannine hatte am Schluss wahrscheinlich einen viel grösseren Anschiss als Ich. Wie es ihr nach unserer Verabschiedung erging, weiss ich nicht, ich werde sie aber sicher danach fragen. und mit ihrer Erlaubnis in diesem Blog darüber berichten. Aber die Ausstellung hatten wir genossen.

10.11.08

Aktuelles

In letzter Zeit habe ich praktisch überhaupt nie an meinem Blog rumgeschrieben. Dass hing unter anderem damit zusammen, dass ich schlicht und einfach keine Zeit zum Bloggen fand. Doch jetzt bin ich wieder Zurück. Und in diesem Post schreibe ich darüber, was momentan so aktuell in meinem Leben läuft.
Wie sie vielleicht gesehen haben, habe ich das Layout des Blogs grundlegend überarbeitet, es stark vereinfacht. Er besteht jetzt nur noch aus den Farben Schwarz, weiss, rot und Grau. Er besteht auch nur noch aus 2 Schriften, nämlich Arial für den Text und die Untertitel und Times new Roman für den Haupt-titel.
Rchts sehen sie neurdings anstatt der Link-liste nun eine Liste mit anderen Online-Communities, in denen ich auch registriert bin. Leider besteht sie erst aus 3 Webseiten. Das liegt daran, dass es die 3 einzigen Communities sind, auf denen mein Profil wirklich interessant aussieht. Die Liste wird selbstverständlich nachgeführt.
Was meine Berufswahl angeht, so habe ich mich bei inzwischen 5 Betrieben als Polygraf beworben und bisher 2 Absagen erhalten. Zusätzlich schnuperte ich noch als Maler und habe eine Schnupperbewerbung als Verpackungstechnologe abgeschickt. Diese Woche gehe ich von Mittwoch bis Donnerstag wieder als Polygraf schnuppern, diesmal bei der Lerchmüller AG in Schinznach Dorf. Den Eignungstest habe ich auch schon bestanden.
In der Schule nahmen wir vor kurzem das Thema Typografie durch. Da konnte ich ziemlich punkten, denn ich weiss einiges darüber. Ich habe zuhause ein Handbuch, wo so ziemlich alles drinsteht, was man als Polygraf im ersten Lehrjahr duchnimmt. (Titel:der klene Besserwisser, die gestalten verlag, ISBN-3-89955-166-2) Das Buch hat mir mein Betreuer empfohle, als ich als Grafiker schnupperte.

23.06.08

coop entzieht sich der verantwortung

coop verkauft jetzt keinen Alkool mehr an unter 18-jährige, weil sich zu viele Jugendliche unter den Tisch saufen. Das ist ja wirklich schlimm, mich stört es auch. Und ich bin selbst ein Jugendlicher. Jeden Morgen liegen am Bahnhof durchschnittlich 20 Bierdosen, 30 Wodkaflaschen und mehrere Päckchen Zigaretten am Boden. Und was die Betrunkenen im Alkoholrausch alles anstellen! Vandalieren,Vergewaltigen, Prügeln,noch mehr saufen. Deshalb hat Coop jetzt den Alkhahn abgestellt und verkauft nur an über 18-jährige. Ja, so entzieht man sich der Verantwortung!Ich bin jetzt ja über 16, ich habe das Recht, Bier, Wein und gegorenen Most zu trinken, und von diesem Recht mache ich auch Gebrauch. Wenn auch nicht so exzessiv wie einige andere Jugendliche.
Jetzt kann niemand mehr sagen, coop sei schuld daran oder verantwortlich dafür, dass die Jugendlichen zu viel saufen. Mir kann das sowieso egal sein.Wenn ich Alk will, kann ich ihn auch im Denner kaufen. Ja, das ist doch gut: Weil Coop jetzt keinen Alk mehr an unter 18-jährige verkauft, gehen wir uns einfach im Denner besaufen.Da sieht man gleich, wie viel das ganze bringt. Absolut rein gar nichts!Alles, was passiert, ist dass der Umsatz von Denner steigt. So hat Coop seiner Konkurrenz auch noch einen Gefallen getan.Denn Denner gehört ja bekanntlich der Migros. Und die verkauft weder Alkohol noch Zigaretten. Aber im Denner verkaufen sie es. Extrem konsequent, muss ich sagen. Und sogar wenn die Regierung eine Prohibition einführen würde, gäbe es für das Volk mittel und Wege, sich Alkohol zu besorgen und ihn auch zu konsumieren.
Ich meine, ich trinke selber ja nicht sehr viel. Vielleicht 1-2 Mal im Monat eine Stange, mehr liegt bei meinem Taschengeld sowieso nicht drin.

09.06.08

Blocher und das fliegende Joghurt


geschieht ihm recht...er verdient's nicht anders!

05.05.08

4 Tage in München






Die 4 Tage, die man an der Auffahrt frei hat, verbrachten wir, also meine Familie und ich, in München. Am ersten Tag stiegen wir um etwa 8:30 in Brugg ein, fuhren zuerst nach Zürich und stiegen in den Zug zum Münchner Hauptbahnhof. Die ganze Reise dauerte so etwa 5 Stunden. Dort angekommen, gingen wir zuerst zum CVJM-Hotel und luden unser Gepäck ab, danach gingen wir in ein Lokal, von dem wir im Führer gelesen hatten: Die Pommes-Boutique. Das ist mehr als nur eine Frittenbude, dieses Lokal ist fast schon Kult: Die Pommes sind nach original belgischem Rezept, man kann zwischen 20 verschiedenen Saucen wählen, z.b. Aioli (Knoblauch), Samurai (Extrem scharf), Cocktail und Curry... Ausser Pommes gibt es hier auch Snacks, z.B. Currywurst.
Nach der Pommes Boutique gingen wir Richtung Marienplatz und hörten uns das weltberühmte Glockenspiel an. Der Platz war ziemlich voll, nicht nur mit Touristen, sondern auch mit 1. May-Demonstranten, die gerade ihr Zeugs abbauten. Als das Glockenspiel dann ertönte, war es vollkommen still, richtig gespenstisch. Für etwa 15 Minuten hörte man nur das Glockenspiel, sonst gar nichts. Alle starrten gebannt nach oben, bis es schliesslich fertig war. Dann gingen wir Richtung Hofbräuhaus, denn das ist Pflichtstoff. Hier wird angeblich das Beste Bier weltweit serviert. Ich kann das nicht gut beurteilen, denn ich hatte bisher noch nicht viel Bier. Tatsache ist aber: Das Bier hier ist gut, sehr sogar. Ich bestellte mir eine halbe Mass, mein Vater nahm eine ganze. Meine Brüder nahmen je eine Zitronenlimo. Nachdem ich mein Glas ausgetrunken hatte, musste ich aufs Klo. Dass ich beschwipst war, merkte ich an 2 Sachen: 1. Fand ich trotz zahlreicher Wegweiser das Klo nicht, 2. Verwechselte ich dann im Klo den Handtuchspender mit dem Kondomatomaten ;-). Aber wirklich betrunken war ich eigentlich nicht, ich war nur leicht beschwipst.Ich hatte schliesslich nur einen halben Liter Bier intus. Irgendwann wollte ich mir ein wenig die Füsse vertreten und ging nach innen. Dort spielte eine Blaskapelle richtig gute Bayrische Volksmusik, und es hatte verschiedene Stammtische, z.B. vom Verein gegen betrügerisches Einschenken, von den Altbayern etc. An der Wand hing ein riesiger Schriftzug: "Durst ist schlimmer als Heimweh" Ausser Bier kann man hier natürlich auch Mahlzeiten bestellen, z.B. Brezn, Weisswürst, Leberkäs, Steckerlfisch...
Nach dem Hofbräuhaus gingen wir per U-Bahn zum Olympiaturm. Die 4 € Eintritt hatten sich wirklich gelohnt, denn die Aussicht von oben ist phantastisch. Wir blieben recht lang, nämlich bis Sonnenuntergang. Einen Stock weiter unten hatte es noch ein Museum mit diversen Artefakten uas der Rock-geschichte, z.B. Einer Jukebox, Gitarren mit Autogrammen drauf, Zeichnungen und Autogramme von verschiedenen Rockmusikern, Plakate...
Als die Sonne dann unterging, war ich gücklich. Das war der schönste Sonnenuntergang, den ich bisher in meinem Leben gesehen hatte!
Wir fuhren mit dem Lift also wieder nach unten und fuhren mit der U-bahn zurück ins Hotel. Im Viertel, wo unser Hotel stand, gab es eigentlich nur 3 Arten von Geschäften:Strip-lokale, Dönerstände und Handyshops.
2. Tag: Wir standen etwa um 8 Uhr auf und gingen nach unten zum Frühstücksbüffet. Es war recht reichhaltig, hatte alles, was es braucht. Ausser uns waren noch 3 Nonnen im Hotel, ausserdem ein paar Studenten. Nach dem Frühstück stiegen wir in die U-bahn und gingen zum deutschen Museum. Dieses ist so gross, dass man an einem Tag läbgst nicht alles besuchen kann. Dafür bräuchte man wahrscheinlich mehr als 3 Wochen, täglich 8 Stunden. Naja, vielleicht doch ein bisschen weniger :-)
Ich schloss mich mit meinem Bruder und dem Vater zusammen. Wir besuchten zuerst die Ausstellung zum Thema Bergbau. Da steigt man in einen Keller herunter, in dem alles so aussieht wie in einem richtigen Bergwerk. Man weiss zwar, dass alles nur gefaket ist, aber das ist so realistisch, dass man glaubt sich in einem echten Bergwerk zu befinden. In diesem Bergwerk hatte es kleinere Ausstellungen über Braun-und Steinkohle, Eisen, Gold,Silber, Kupfer,Salz...halt alles, was in einem Bergwerk abgebaut wird. Wir gingen wieder nach oben und besuchten die Modelleisenbahn. Die ist zwar relativ klein und für mich auch nicht besonders interessant, aber mein kleinster Bruder hat Stunden darin verbracht. Logisch, er ist auch der absolute Eisenbahnfan. Im Treppenhaus hatte es ein Pendel, das an einer so langen Schnur hing, dass es sich allein durch die Erddrehung bewegte. wie das funktioniert, weiss ich allerdings nicht, ich bin kein Physiker.Ein paar treppen weiter oben war die Ausstellung über Informatik und Mikroelektronik. Es hatte Computer aus den 50ern, die sind etwa 2 Meter hoch, 5 Meter tief und 10 Meter lang. Die ganze Rechenleistung eines solchen Apparates hat man heutzutage in einer Simkarte oder auf dem Ipod. Ich bin schon gespannt, wie das in weiteren 50 Jahren aussehen wird :-) Es hatte auch einen Computer, gegen den man Schere-stein-papier spielen konnte. Das funktionierte so: Der Computer schoss ein Foto von der Hand und verglich es mit einem eingespeicherten. Dann wählte er selbst eine hand aus und verlor oder gewann. Das alles in wenigen Sekunden.
Wir assen in der Kantine des Museums und planten den restlichen Verlauf des Tages. Meine Mutter und der Bruder gingen ins Sealife, mein Vater blieb noch im Museum, und ich und mein anderer Bruder gingen erst mal Richtung hotel. Er brauchte noch eine neue Badehose, ich suchte nach guten Kopfhörern.Wir gingen in ein Einkaufszentrum, er probierte Verschiedene Badehosen an, bis er sich schliesslich für eine entschieden hatte. Ich sah mir noch ein paar Kopfhörer an, fand aber keine passenden. Schliesslich gingen wir zur Kasse, bezahlten und verliessen das Einkaufszentrum wieder.
Irgendwann wurde es Abend, aber die restlichen Erlebnisse sind nicht interessant genug, um sie auch noch aufzuschreiben.
Am 3. Tag war Kunst angesagt. Ich ging mit meiner Mutter in die neue Pinakothek, eine der grössten Gemäldegalerien in Europa. Hier hängen u.a. Gemälde von Hodler, Anker, Van Gogh, Munch, Böcklin u.v.a.Der Schwerpunkt liegt auf der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Das berühmteste ist wahrscheinlich Van Goghs Sonnenblumen. Es hat auch 2 Gemäde, die etwa 3 Meter hoch und 9 Meter breit sind. Die sind wirklich monumental. Hier hängt z.b. auch das Göthe-portrait.
Den Abend verbrachten wir im englischen Garten. Schliesslich war es unser letzter Abend in München, und wir wollten es auch ein wenig geniessen. Wir gingen also zum chinesischen Turm, dem grössten und berühmtesten Biergarten in München. Ich bestellte mir zuerst ein paar Weisswürste mit dem originalen Senf, dazu eine halbe Mass Bier. Ich war noch nicht ganz satt, also bestellte ich mir noch einen Steckerlfisch. Danach war ich so richtig voll. Ich hatte Bauchweh, ein totales Völlegefühl, mir war ziemlich schlecht. Dabei heisst es doch, Alkohol rege die Verdauung an! Man sollte halt nicht zu schnell reinschaufeln und dazu noch saufen. Und wegen der total fettigen Nahrung merkte ich gar nichts vom Bier! Wir blieben nach dem Essen sicher noch eine Stunde im Park, spazierten ein wenig rum, hörten ein paar afrikanischen Trommlern zu und gingen schliesslich müde, aber zufrieden heimwärts.
Am nächsten Morgen packten wir, stiegen in den Zug und fuhren 4 Stunden lang nach hause.

28.04.08

Breakdance


Ich steh nicht so auf Hiphop, aber das ist sehr beeindruckend!

08.04.08

schnuppertag als grafiker

Am Dienstag, dem 8. April, schnupperte ich als Grafiker.
Wie wir alle wissen, besteht der Beruf des Grafikers vor allem aus Gestalten und designen, 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche.
Ich war in Gippingen, beim Faude- huguenin, einer Firma, die vor allem Medaillen und Pokale herstellt. Auch diese müssen ja designt werden, deshalb arbeitet dort auch ein 6-köpfiges Grefikteam. Der Typ, bei dem ich schnupperte, bildet keine Grafiker aus, nein, er ist der Bruder einer Bekannten von meiner Mutter. Meine erste Arbeit war es, einen schwarzen Text auf weißem Papier und einen weissen Text auf schwarzem Papier zu einem Text verschmelzen zu lassen und das ganze zu gestalten. Ich konnte auch einzelne Worte aus anderen Texten ausschneiden.
Als nächstes musste ich das Gesicht von Toni Brunner auf den Körper eines Gorillas montieren. Eine Kombination, die meiner Meinung noch passt :-P
An dieser Arbeit sass ich recht lange, ich merkte kaum, dass es schon Mittag war. Wir sassen ins Auto, und fuhren zur Dorfbeiz von Döttingen.
Am Nachmittag beschäftigten wir uns u.a. damit, meine Zeichnungsmappe zu sortieren, denn ich habe vor, die Aufnahmeprüfung für die SFG Aarau zu machen. Wir sortierten die Zeichnungen nach der Qualität, Markus, so hieß mein Ausbilder, gab mir noch ein paar Tips für die Mappen-Präsentation und erklärte mir, worauf ich bei zukünftigen Zeichnungen achten sollte.
Dann ging es wieder zurück ins Büro, wo ich mir einen Stapel Visitenkarten designen konnte, mit einem richtig professionellen Layoutprogramm. Zuest suchte ich im Internet nach einem guten Totenkopfbild, schnitt es aus und setzte es zuerst vor einen pinken, dann vor einen roten, schließlich vor einen schwarzen Hintergrund. Dann tippte ich sämtliche nötigen Angaben ein, also Name, Adresse, Telefonnummer, E-mail-adresse und Homepage. Schliesslich färbte ich die verschieden Textelemente schön ein und ordnete sie richtig gut an. Wir kopierten das ganze in paar mal, druckten es aus und schnitten es ins richtige Format.
Schliesslich ging auch dieser Tag zu Ende, Markus fuhr mich zum Bahnhof, und ich ging müde, aber glücklich mit dem Bus nach hause.

23.03.08

China (meine Meinung)

zuerst möchte ich drauf hinweisen. dass ich hier nur meine Meinung schreibe. Ich weiss, dass meine Meinung in der Weltpolitik nicht relevant ist.
Die jüngsten Ereignisse in China geben mir schwer zu denken. Und das so kurz vor den olympischen Spielen. China will sich dort als modernes, humanitäres und vernünftiges Land präsentieren. Man sieht's. Ich meine, richten sie ihre Augen mal Richtung Tibet, dann wissen sie, was ich meine. Die chinesische Regierung verweigert den Tibetern grundlegende Menschenrechte. Sie dürfen weder ihre Religion ausüben noch ihre Sprache in der Schule unterrichten. Auch die jüngsten Eskalationen geben einem zu denken. Offiziell hat es bisher so etwa 20 tote gegeben. Offiziell. In Wirklichkeit sollen es mehr als 100 sein. Und ich kann die Tibeter gut verstehen.Der Dalai Lama wird jetzt auch noch beschuldigt, die Tibeter zur Gewalt aufgerufen zu haben.Laut der chnesischen Regierung ist er "ein Teufel in Menschengestalt". Autsch. Obwohl er Gewalt ja prinzipiell ablehnt, weil sie seiner Meinung nach gegen die menschliche Natur ist.
OK, Klartext. Ich finde, dem Staatschef in China sollte man mal kräftig eine in die Fresse hauen. Und all seinen Helfern und Helfershelfern auch. Nach allem, was ich weiss, soll der chinesische Beamtenapparat unfähig und korrupt sein. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das könnte auch ein wenig auf die Regierung zutreffen. Jedenfalls schwelgen die im Luxus, während das Volk verhungert. So ähnlich wie in Frankreich, während der Zeit des Absolutismus.
Bekanntlich gehört beim Kommunismus alles Land dem Staat. Die Bauern haben nur ein Nutzungrecht. Wenn die Regierung jetzt ein Hochhaus oder so was auf dieses Land bauen will, wird dem Bauern das Land "vorübergehend" beschlagnahmt. Und der Bauer muss selber schauen, wo er seine Kartoffeln anbauen kann. Er kann einen Antrag stellen, aber der wird eh nicht angenommen.
Aber wissen sie, was mich am meisten nervt?
Die Tatsache, dass es technisch unmöglich ist, China zu boykottieren. Ich habe mal nachgeschaut, welche Produkte in unserer Wohnung aus China kommen. Die E-Gitarre und der Verstärker von meinem Bruder? Made in China. Mein Bürostuhl? Made in China. Das Bügeleisen meiner Mutter? Ebenso. Auch die Spielsachen meines anderen Bruders wurden in China hergestellt. Und die Tastatur, auf der ich diesen Blog schreibe, erst recht.
Diese Produkte sind zwar schön billig und auch von recht guter Qualität, aber sie werden in einem unmenschlichen Land in unmenschlichen Fabriken unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. An dieser Tatastur klebt sozusagen das Blut von mehr als hundert halb verhungerten Arbeitern. Was solls, dafür ist sie nicht so teuer wie eine aus Amerika.
Sehen sie, was ich meine? Die Faust, die der chinesische Staatschef verdient hätte, kann auch auf psychologischer Ebene stattfinden. Man könnte die Olympischen Spiele aus China abziehen und sie irgendwo stattfinden lassen, wo die Menschen frei sind. Eine andere Möglichkeit wäre, die Spiele zwar stattfinden zu lassen, sie dann aber zu boykottieren.
Tut man aber nicht.

23.02.08

nightwish-the phantom of the opera


Hier der Text:
In sleep he sang to me
in dreams he came
that voice which calls to me
and speaks my name

And do I dream again?
For now I find
the Phantom of the Opera is there
inside my mind

Sing once again with me
our strange duet
My power over you
grows stronger yet

And though you turn from me,
to glance behind,
the Phantom of the Opera is there
inside your mind

Those who have seen your face
draw back in fear
I am the mask you wear
It's me they hear

Your/my spirit and your/my voice,
in one combined:
the Phantom of the Opera is there
inside your/my mind

He's there, the Phantom of the Opera
Beware the Phantom of the Opera

In all your fantasies,
you always knew
that man and mystery
were both in you

And in this labyrinth,
where night is blind,
the Phantom of the Opera is there/here
inside your/my mind

Sing, my Angel of Music!

He's there, the Phantom of the Opera

Hupen für die Freiheit

Als ich letztes Wochenende bei Freunden zu besuch war, gab es ein verdammtes Hupkonzert, wie nach einem Fussballspiel. Zuerst dachte ich das auch, aber als ich dann zuhause die Nachrichten guckte ich, um was es geht. Kosovo ist jetzt ein eigener Staat! Gratuliere. Inzwischen haben die meisten Staaten Kosovos Unabhängigkeit anerkennt, nur Serbien nicht. Und die in der Schweiz wollen dieses Wochenende gegen Kosovos unabhängigkeit demonstrieren. Naja, viel Spass dabei. Es soll ja eine friedliche Kundgebeung werden, aber nach allem was ich weiss, haben die Serben eine andere Vorstellung von Frieden als die Schweizer. Aber das geht mich nichts an, also lassen wir das.
Mein erster Gedanke, als ich das in den Nachrichten sah, war: Jetzt, wo sie frei sind, können sie ja zurück. Aber das geht nicht, weil Serbien ja wie gesagt die Unabhängigkeit nicht anerkennen will. Und wenns blöd kommt, gibt's wieder Krieg. Wie der ausgeht, kann ich nicht sagen, ich weiss nur, dass die USA hinter
Kosovo stehen.

01.02.08

Schülerfest

Gestern, am Donnerstag, dem 31. Januar 08, hatten wir Schülerfest.
Meine Klasse hatte einen Kuchenstand, mit Schwarzwäldertorte, Brownies, Quarktorte, Zitronen- und Himbeercake, aber auch mit Tee und Kaffee. Andere Klassen verkauften z.b. Drinks oder Hamburger,man konnte aber auch fifa 08 oder Singstar spielen.Es hatte sogar ein Kino.wow. Die Klasse meines Bruders hatte ein Casino, mit Black jack,Roulette und Poker. Besonders spannend war das Pokerspiel gegen mein Ex.lehrer, auch wenn ich schlussendlich verloren hatte. Dafür konnte ich beim Roulette gnadenlos absahnen, besiegte sogar die Schulleiterin.
Das schlimmste war aber die Disco. Was dort passierte, ist eine lange Geschichte, es macht überhaupt keinen Sinn, dass ich ihnen das erzähle.
Nein, das war so:Ich hatte gerade nichts zu tun und ging in die Disco. Ich war schön am tanzen, bis ich von einer Gruppe Mädchen zum Tanz aufgefordert wurde. Wieso nicht, dachte ich,und los gings. Im Rhytmus zur Musik rieben sie ihre Oberschenkel an meinen. Weil ich irgendwann heiss bekam, zog ich mein Gilet aus. Das haben die Damen offenbar falsch verstanden, denn Samantha, das Flittchen der Schule, machte sich daran, mir das Hemd aufzuknöpfen. eine andere riss mir die Krawatte vom Hals, alles im Rhytmus zur Musik. Ich musste für die Weiber strippen, und konnte nichts dagegen tun! Bald wurde mir auch der Gürtel geöffnet und weggerissen.Das alles vor einem Publikum von mindestens 20 Mädchen. Ach du Scheisse.Mein Gilet lag inner Ecke, Das Hemd hing hinten aus der Hose, die Krawatte flog irgendwo durch den Raum,der Gürtel lag am Boden.Nun sollte ich auch noch mein Unterhemd ausziehen. Nur über meine Leiche! Also zeigte ich dem Publikum einfach meinen Waschbrettbauch. Dann war aber genug. Ich ging hinter 'nen Vorhang, zog mich wieder an und verliess die Disco.
Später, sehr viel später, ging ich aufs Klo. Im Spiegel sah ich, dass mein oberster Hemdenknopf noch offen war. Ich grinste, dachte an mein Erlebnis in der Disco und machte ihn zu. Mann, war das ein Abend!

04.01.08

menschliches tetris





mein gott, wie blöd kann ein mensch sein??